Zürich hat mir ganz schnell als "meine neue Heimatstadt" zu gefallen begonnen, aber ich muss zugeben, dass unser Umzug einige Schwachpunkte in meiner neuen Lebenssituation offenbart hat. Deshalb habe ich mich jetzt entschlossen, daran zu arbeiten, diese zu überwinden.
Schwäche Nr. 1: Ich spreche nicht Deutsch wie ein Deutscher (und noch weniger wie ein Schweizer...).
- In Grammatik bin ziemlich stark, aber ich muss noch ein normales Sprechtempo erreichen.
- Ab dieser Woche werde ich Sprachaustausch, wo ich die schwedische Sprache erkläre und zwei verschiedene Schweizer mich Deutsch lehren, zweimal in der Woche haben. Dabei möchte ich jedes Mal, wenn ich etwas falsch sage, unterbrochen und verbessert werden.
- Meine ersten Gruppenkonversationen sollten eigentlich schon in der letzten Woche stattgefunden haben, aber leider wurden sie beide abgesagt. Darum freue ich mich jetzt besonders auf zwei Veranstaltungen in dieser Woche: eine mit InterNations und eine andere von MeetUp. Bei diesen gesellschaftlichen Treffen stehen Unterhaltung und Networking im Vordergrund - dass heisst nicht die Sprache an sich - und dadurch sind sie eine perfekte Ergänzung zum Sprachtandem.
Schwäche Nr. 2: Ich kenne zu wenig Leute in Zürich
- In "meiner vorherigen Heimatstadt” - Vilanova i la Geltrú (Barcelona) – nahm ich in vielen Clubs teil und das gab mir ein riesiges Netzwerk von Freunden, Freunden von Freunden und Bekannten, und noch dazu von Kontakten in sozialen Medien. Hier habe ich davon weder die erste noch die zweite.
- Zürich ist eine kleine Grossstadt und die öffentlichen Verkehrsmittel sind hervorragend. Damit gibt es keine Entschuldigung, zu Hause zu bleiben, anstatt auszugehen um neue Leute kennenzulernen. Zu diesem Zeitpunkt beginne ich einen Überblick zu haben über die Aktivitäten die sich im Rahmen des internationalen Netzwerkes InterNations anbieten und ich habe gerade begonnen MeetUp als einen Alternativen Kanal zu erforschen.
Ansonsten habe ich angefangen, mich in verschiedenen, sagen wir, traditionellen Organisationen zu engagieren, aber mehr dazu nächste Woche.
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