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Tuesday 10 March 2015

DE: Skifahren mit Kindern von Dienten nach Maria Alm (Österreich)


Für das zweite Jahr in Folge haben wir, während der Winterferien unserer Kinder eine fantastische Skiwoche in Dienten am Hochkönig (Österreich) zusammen mit Familie und Freunden aus Schweden genossen. Die ersten zwei Tage gab es zwar einen Schneesturm, aber dann wurde es genau so sonnig wie ich mich Dienten aus meiner Jugend anerinnere.

Weil unsere Kinder (neun bzw. elf Jahre alt) schon seit vier Jahren skifahren konnten wir uns im Skischaukel zum ersten Mal frei bewegen, den ganzen Weg von Hinterthal bis Mühlbach. Nicht einmal die Piste, die ins letzterwähnte Tal führt verursachte Schwierigkeiten, obwohl sie als schwarz markiert ist (sie ist halt relativ einfach, aber immer noch ...).

Eines Tages fuhren wir nach Aberg-Langeck (1.900 m) in Maria Alm. Der Weg dorthin ist für Erwachsene nicht gerade abenteuerlich, aber unsere Kinder nehmen gerne Abfahrtsposition ein um so schnell wie möglich zu fahren, ohne irgendwelche "unnötige" Schwünge zu machen... Ganz wichtig: Auf keinem Teil der Skiroute muss man Muskelkraft oder Skistöcke verwenden um voranzukommen. Die Pisten rund um Maria Alm sind nicht unbedingt besser als in Dienten, aber Vielfalt ist die Würze des Lebens, wie man so sagt.

Die besonderste Abendunterhaltung dieser Woche fand im Restaurant Grünegg statt. Wir hatten uns entschieden dorthin zu Fuß hochzuwandern, womit unser jüngster Sohn nicht ganz zufrieden war, weil es etwa eine halbe Stunde dauert. In aller Ehrlichkeit gibt es eine Seilbahn als Option, aber es ist alles andere als neu renoviert. Die Speisekarte Grüneggs erinnert leider mehr an typische Jausenstations als an die Restaurants unten im Dorf, aber am Ende des Besuches wird man dafür reichlich Kompensiert: eine Rodelfahrt (oder Schlittenfahrt, wie meine Kinder sagen) auf dem beleuchteten Rückweg nach Dienten. Obwohl wir in der Schweiz leben, war ich als Erwachsener noch nie gerodelt und muss zugeben, es machte wirklich Spass. Mein jüngster Sohn, der mit mir fuhr, meinte aber, dass ich ein bisschen verrückt war, wenn ich uns immer wieder eine hohe Geschwindigkeit erreichen liess und dann gezwungen war in die Schneewehen zu steuern um zu bremsen.

Eine andere erwähnenswerte Erfahrung in diesem Jahr war, dass unsere Söhne in den Mittagspausen selbst Skifahren durften, während ihr Vater Bier trank. Jetzt weiss ich ja, dass sie, bei Bedarf, auf deutsch Fragen stellen und sich erklären können. Das mag selbstverständlich scheinen, da wir in Zürich leben, aber in der Tat zogen wir hierher erst vor 1,5 Jahre um.

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So wie im letzen Jahr wohnten wir in der Dorfstub'n und kommen gerne wieder zurück, weil die Pabingers, die das Hotel führen, eine hervorragende Arbeit machen.

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Das Skigebiet Hochkönig gehört zu der größeren Skiregion Ski Amadé, die sich über die Bundesländer Salzburg und Steiermark streckt.

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Mein leiletztjähriger Blogeintrag über Dienten am Hochkönig findet ihr hier.








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1 comment:

  1. Die Bilder sehen nach einer Menge Spaß aus :D Ich liebe es, in Österreich Ski zu fahren und fahre wieder ins Defereggental Hotel, um mich auf die Piste zu begeben.

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